BINZ39


/ Izidora I LETHE, _____ (breath, blow, kiss), 5. April – 4. Mai 2024, Eröffnung 4. April 2024, kuratiert von Céline Matter /


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Sihlquai 133
8005 Zürich


Do – Sa
14 – 17 Uhr
oder auf Anfrage


Zugänglichkeit 

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Mark




Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow Again mit Werken von Henry Belden, Sofia Defino Leiby, Rachel Fäth, Manuela Gernedel, Sven Gex, Tom Humphreys, Miriam Laura Leonardi, Georgie Nettell, Riccardo Paratore for Specchi Magici, Margaret Raspé, Linda Semadeni, Philipp Simon und weiteren Materialien. Organisiert von Julia Künzi und Dominic Michel  



1. – 30. März 2024
Eröffnung 29. Februar 2024, 18 – 20 Uhr





 































Der Morgen danach lässt meist da Fragen offen, wo sein Auftrag gewechselt, verloren oder gar nie gefunden wurde. Jeden Tag durchqueren und organisieren wir Räume, wählen sie aus und verbinden sie miteinander. Es entstehen Sätze und Reiserouten, Raumkurven und Manuals.

Mittels einer ganzen Reihe von Codes, geordneten Vorgehensweisen und Zwängen werden Bewegungen und deren Veränderungen geregelt. Morgen und Morgen und Morgen wieder ist ein stillschweigender Antrag, am Gewohnten vorbeizugehen, um einen Modus von Verlässlichkeit innerhalb alltäglicher Routinen zu schaffen.

Von hier geht es dorthin; dieser Ort schliesst einen anderen Raum, einen Traum oder eine Erinnerung, ein, aus. Die Choreographie ist klar, und das Rezept wird wieder gekocht, und wieder, und wieder, die Kopie der Kopie der Kopie im endlosen playback. So nähern wir uns der Küche. Eine Ellipse der Reflexion im Chromstahl. Die Küche als Ort bestimmt von Masseinheiten und Normen wie auch von Intuition, Lust und Assoziation. Ihr Interieur als Gemenge sozialer und architektonischer Beziehungen, Arbeitsplatz, Attrappen, intimer Sphäre, Einhegung, Expertinnen-und Expertentum, Kommandozentrale und Kontrollraum, Selbstdarstellung und Serienstars. Oft beginnen Freundschaften in Küchen.

In ihr gelten andere Regeln, physikalische, mathematische wie auch soziale. Je professionalisierter die Küche, desto kleiner die Wege. Kleine Auflagefläche verschiebt die Aufmerksamkeit auf das Topping. Die Ratio Caviar/Blini ist instabil. In dieser Ausstellung stellt sich uns ‘die Küche’ als Hintergrund und Protagonistin zur Verfügung. Auf der Suche nach anderen Wahrnehmungsformen und einem Wissen, das sich in den Körpern, Lebewesen und Objekten unserer alltäglichen Umwelt abbildet.

 


Mark