Die Stiftung BINZ39 wurde 1983 von Henry F. Levy mit der Idee gegründet, Künstler*innen Freiräume anzubieten. Solche Freiräume finden die geförderten Kunstschaffenden in den zur Verfügung gestellten Ateliers.
Die Stiftung BINZ39 befasst sich primär mit der künstlerischen Bildsprache – unterstützt aber auch den Dialog zwischen den verschiedenen Kunstdisziplinen. Zudem ermöglicht sie die Auseinandersetzung zwischen Kunst und Wissenschaft.
Die Stiftung BINZ39 ist Initiatorin und Trägerin eines umfangreichen Programms von Atelieraufenthalten, Austauschprogrammen, Ausstellungen, interdisziplinären Veranstaltungen und Kontaktnetzen von Kunst- und Kulturschaffenden in Zürich, der Schweiz und im Ausland. Sie leistet einen gewichtigen Beitrag zur Förderung insbesondere des jungen Kunstschaffens.
Die Stiftung BINZ39 führt in der Stadt Zürich insgesamt 42 Ateliers. Davon werden am Sihlquai 133 sechs Stipendienateliers für die Dauer von zwei Jahren und zusätzlich ein Projektatelier für die Dauer von vier Monaten vergeben. Die anderen Ateliers, die sich an der Binzstrasse 39 und der Räffelstrasse 25 befinden, vergibt die Stiftung zu einem niedrigen Mietzins.
Die Stiftung BINZ39 beschränkt sich aber nicht auf das Atelierangebot. Der Ausstellungsraum am Sihlquai 133 – der seit langem zu den profilierten Ausstellungsorten in der Stadt Zürich gehört – dient der Sichtbarmachung und Präsentation des aktuellen Kunstschaffens. Über einen Zeitraum von rund 20 Jahren hat die Stiftung BINZ39 den künstlerischen und kulturellen Austausch mit europäischen Ländern, insbesondere Osteuropa, aber auch mit den USA gefördert. Seit 2018 stellt die Stiftung BINZ39 der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung ein Atelier zur Verfügung, das im Rahmen eines Austauschprogramms zwischen der Schweiz und dem Nahen Osten von Preisträger*innen der Stiftung genutzt wird.
Henry F. Levy mit Corinne Mauch