Johanna Kotlaris interessiert sich in ihrer künstlerischen Praxis für die
zwischenmenschliche Erfahrung, und die Entstehung und Auflösung der damit verbundenen räumlichen Grenzziehungen. Als Werkzeuge
und Ausdrucksmittel verwendet sie Sprache und Stimme, und beschreibt, wie das Zusammenspiel zwischen
emotionalen, sozialen und physischen Räumen verschiedenartige Sinne von Identität, Autonomie und Interdependenz bilden. Mit Hilfe unterschiedlicher
Medien wie Performance, Klang, Installation, Video und Skulptur untersucht sie, wie das persönliche
Erleben mit unserer sozialen und politischen Realität verflochten ist und wie
dieses Zusammenspiel Machtverhältnisse schafft.